Gedicht: Die Dreieinigkeit
(4.3.07)
Wie das Bewusstsein Ein Leben schafft, Lebt das Sein durch die Kraft, Die bewusst ihrer selbst Sich erschafft und erhält. Wie der Geist sich Des Wissens enthält, Weiß die Seele bereits von der Welt, In der sie spielend und frei, Das Ziel ihrer Träume erreicht. Wenn nun der Verstand Eine Brücke schlägt, Verbindet sich Außen und Innen, trägt Das Verstehen den Sinn Wo immer auch hin Er will. Auf Reisen (20.6.07) Und im Windschatten der alten Dame Kreuzte ich die Straße Mit einem Blumenstrauß In der Hand… Und ich lief weiter, heiter Und gelassen, endlich am Wasser angekommen, Nebel im Sommer Genossen. Gesundheit Fremdbestimmt im eig'nen Heim, (Dezember 2007, Berlin) im Geiste frei, gefangen in den Sinnen verhandelt Mensch die ganze Zeit, und versucht nur, zu gewinnen. Ein Krieg der Argumente, Keim für hitzige Gedankenschlachten, wider das eigne Schicksal trachten. Dem ander'n zeigen, man liegt richtig, so nichtig wird dabei der Reise Ziel und viel zu kompliziert. Im Zeitraffer verbiegen Worte was ich sagen will, über die Welt. Dadagleich erbricht sich Horde über Einziges, verfällt in Starre, was beweglich war und gibt mir Rätsel, wunderbar. Lösbar, kostbar, Bar jeder Vernunft schaukelt der Grund und wiegt sich hin, fast nichts – An Kunft vom Himmel her, da fliegt ein Rätsel nach dem Andern. Ist es doch nur da zum Wandern zwischen Herz und Kopf und Bauch, wo mischwärts nur es klopft, es raucht, es arbeitet; gewohnheitslastig, lebt man immer viel zu hastig.
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Anja
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