Gedicht: Die todtraurige StatistikDIE TODTRAURIGE STATISTIK (mit siebenundzwanzig respektzollenden Kleinbuchstaben und einem Gefühlsausbruch) verkommen liegt es oben dar, auf einem Berg, das Liebespaar. acht grüne Wiesen tollen sich, mit schwarzem Winde königlich durch Halm und Strauch im Takt. das Paar liegt nackt, knochen knacken. ein Regenbogen traut sich zu erscheinen. tausendfünfundzwanzig Rehe weinen. ein Meer entfällt auf einmal dem Himmlischen, der die Welt erschafft, der Anfang und das Ende, alles in allem, die Einigkeit, die Harmonie, das zu Erstrebende, die göttliche Euphorie, erwäscht in Schuld, wo einst Geduld mehr Himmel hingehängt als armverschränkt noch möglich gewesen ist. wenn die Zeit gereift, werden einundzwanzig Fäuste dreihundertsechzehn Stücke aus acht Wiesen schlagen, die fünfhundertzwölf Halme abgeschleift, dass sie nicht mehr aus dem Boden ragen und während Hände Unschuld quasseln werden Fäuste niederprasseln. bis die Zeit reift, erliegen umschlungen, von Winde gestreift, am Leben verrungen: eine Zahl und ein Strichlistenführer. ![]() Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz ![]()
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