Gedicht: Konferänz
Tötigkeiten, Murd, Umkämmerei
Liessen Mann und Frau entzwei Zerstöckeln Beine, kippen Körper Schüren Angst und bliesen Wörter. Wenig war anfangs zu vernähmen von Intentionen kahl und fies. Auf kalten Füßen schlich der Schlächter und Männlein von der Klippe stieß. Fährer schippert Seelen, Mittelt Bares für ein Stück selig himmlisch Wahres, tief drunten in der Anderwelt, Wo man für Geld noch Land erhält. Auf Ländlein dann sitzt Männlein fein frönt sonnigem Gedänken sein, frug sich, was wohl gewäsen wär, gub er nicht sein Läben her. Kränkheit, Zwang und Hetzerei, darauf kann er wohl verzüchten; viel Lohn für Arbeit, mehr Zeit frei, da bräucht’ er nicht zu flüchten. Wieso verstöhnt man immer nachher, was immer schon erkännbar war? man schätzt, was einen schützte erst wenn’s zu nix mehr Nütze.
Zu dieser Seite haben beigesteuert: Syrtah
. |