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Gedicht: Worte Worte Worte

BearbeitenHistorie
Worte Worte Worte
Gesetz Gesetz Gesetzt
Ist das Gesetz in Worte gekleidet oder gilt das Wort als Gesetz?
Ist es der Glauben im Schafspelz oder die Wahrheit in Manier des leisen übertragenden Säuselns?
Ist es die Wahrheit im Gewand des dämonischen Verführers oder die weiße Seeligkeit im Gewand des jungfräulichen Erbes?
Ist der Tag tiefer und länger als die Nacht, siegt das Gewissen über die Ratio?
Siegt es? Wenn ja, so sollte es nicht freuen!
Gewissen ist gut, es verhindert und ist mündig.
Gewissen ist schlecht, es verhindert und ist unmündig!
Unmündig, geprägt aus Lügen und falscher Zunge.
Unmündig, bewusst manipuliert und zügelnd gebunden.
Gewissen, soziale Prägung wider evolutionärem Drang, wider der Natur, gebunden an die Gesetzmäßigkeit der pseudovernünftigen Gebote.
Zehn seien dies, du sollst nicht ... was? Wo ist der Grund, der ethische Beweis für den Glauben an Rechtmäßigkeit eines bößartigen, unmenschlichen, sadistischen erhabenen Geistes, ja eines - wie ihr ihn nennt - Gottes? Sollst du versucht sein, deinen Sohn - in ehrlichem Schweiße deines Angesichtes gezeugt, in Liebe auf- und erzogen, in Hass und Wut verteidigt - dir nehmen lassen? Dornenbüsche mögen brennen, Wasser möge zu Wein werden, Meere zweigeteilt und aller Glaube in die Auferstehung eines Menschen getrieben. Dennoch gib nicht auf, den Glauben, den Glauben an dich und deines Gleichen, den Glauben an den Messias, den Erhabenen, den Erleuchteten, der du in dir selbst bist.

Zu dieser Seite haben beigesteuert: horizer .
Seite zuletzt geändert am Sonntag, 15.Juni 2008 05:25:21.