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Tales of f+R, unvollendet

BearbeitenHistorie


Part I


Da stand Sie, ihre langes Haar fiel leicht über ihre Schultern. Ihr äußeres war gekennzeichnet von den Gewalten der Natur. Niemals zuvor hatte Er diese Schönheit erleben können. Das Produkt eines Lebens komplett ohne Kosmetik, ohne eine wohl behütete, klimatisierte Umgebung. Er versuchte Ihren Gesichtsausdruck zu deuten. Sie schien sich irgendwo zwischen Angst und Erwartung auf etwas Neues zu bewegen. Doch er durfte jetzt nicht lange nachdenken. Er schaute in ihre tiefblauen Augen. Sah sich, im Spiegel. Breitbeinig stand er da. Die Arme ausgestreckt, vorne die Hände zusammen. Zwischen ihnen, eine alte Projektilwaffe. Sein rechter Zeigefinger berührte den Abzug. Ein kurzer Blick um sicher zu stellen ob er richtig ziele. Er drückte ab. Das Projektil bahnte sich seinen Weg durch die Luft, schlug auf der Haut auf, durchbohrte das Stirnbein, zerstörte Sehnerv , Augenbewegungsnerv, Brücke und verlässt den Schädel auf Höhe des verlängerten Mark. Gleichzeitig setzten die Funktion der Rindenfelder aus ...

... Der Körper verlor seine Intelligenz, sein Leben ...

Realität ist Realität. Das wurde ihm nun schlagartig bewusst. Geschockt stand er da, unfähig auch nur einen klaren Gedanken fassen zu können. Die Arme
noch immer ausgestreckt, die Waffe in der Hand. Vor ihm nun, auf dem Boden liegend, seine Freundin, tod. Er hatte geschoßen, es war ihr Wunsch. Er liebte Sie, dennoch musste er es tun. Sie wollte sterben. Sie musste sterben!

... Ein Schock, sein Gehirn igelte sich ein, vergleichbar dem eines Autisten. Schnell rasten nun dir Gedanken. Kurze Abfolgen, Ein Kampf zwischen Realisierung und Verdrängung, Abwehr ...

Jetzt oder später, egal, die Art war entscheidend ...

Ihre Liebe...

war einzigartig. Zwar wusste Er wusste weder von woher sie kam wenn er sie traf oder wohin sie ging wenn Sie Ihn Verlies. Noch aus welchen Grund sie sein Leben berührte. Sie war für ihn einzigartig und Er war für Sie einzigartig so schien es. Die Zuneigung welche er ihr gegenüber empfand war einzigartig, wunderschön und illegal ...

Er,

der Mensch dessen Leben wie das Leben aller Menschen von der Regierung geplant und durch eigene Schaffenskraft realisiert wurde,

Sie,

die natürliche, das Rätsel, ein Mensch vermutlich ohne Wohnsitz getrieben von einer Suche deren Sinn und Ziel sich aber nicht im geringsten Sinne erahnen ließe...

Zwei Menschen wunderbar und einzigartig miteinander verbunden, zwei Menschen die sich nun auf unmenschlichste Weise voneinander trennen mussten, weil Ihr Körper von einer Krankheit, schrecklicher als Krebs oder Aids je sein könnten, langsam aufgefressen wurde...

Die Ursache ... hatte Sie ihm lange verschwiegen doch er hatte es immer geahnt. Sie musste dort gewesen sein. Sie muss wohl oft in diesen Gebieten geweilt haben. Jene Gebiete die man nicht betreten darf, und in derer man eben diese Krankheit bekam ...

... Europa, Nordamerika, Australien ...

... riefen Erinnerungen aus alten raren Büchern ...

... Blitze, Bilder aus alten Atlanten rasten ihm nun durch den Kopf ...

... Verbildlichung ...

Endlos die riesigen Landstriche, öd und karg. Ruinen der alten Städte. Erinnerungen hervorgerufen durch alte Schulbücher, Lehrfilme ...

Nur mit Hilfe ihrer Beine erforschte sie diese Gebiete. Ganze Kontinente muss sie vermutlich so bewandert haben. Nur so konnte sie sich diese Krankheit zugezogen haben. Denn dort an manchen Orten, so sagt man, sind die Tage des Schreckens noch allgegenwärtig ...

... Ein Augenblick der Realität ...

Er rannte, rannte so weit ihn seine Beine trugen. Bloß weg. Weit weg - raus aus der Stadt. "Wenn sie dich kriegen bist du fällig. Sie werden dich nicht töten - das wäre zu einfach. Sie werden dich Brandmarken, lächerlich machen. Dir zeigen das Du keine Bedeutung mehr hast wenn du ihre Worte verletzt!"

Sie die die Welt beherrschen, unterjochen, ihre liebe illegal machten!

Er rannte, rannte. passierte die Straßen seiner Kindheit. Im Zeitraffer spult sich sein Leben nun vor ihm ab...

Gerade passiert er sein Geburtshaus, einen jener grauer Klötze die die Architektur der neuen Städte halt prägen. Er verbrachte dort, wie jedes Kind, die ersten sechs Jahre seines Lebens bevor er bereit war gänzlich den Staatlichen Bildungsinstitution übergeben werden. Noch heute weis er um seine Angst des allein gelassen seins. Dauerhaft und lange, wahrscheinlich ewig von seinen Müttern und Vätern getrennt zu sein. Eine traumatische Erinnerung hervorgerufen von Ihren tod, dieselbe Melancholie heute wie damals.

... er biegt ab ...

sieht das Stadtteil zuständige Erziehungsinstitut, Erinnerungen einer harten Ausbildung spielten sich vor ihm ab ....

Part III


Verbotene Zone


Vor ihm stand ein Schild. "Verbotene Zone – Betreten wird mit umgehend mit siechenden Tod bestraft. " - las Er. Es schockierte ihm nicht im geringsten. Ebenso hätte ihm diese Schild die ewige Verheißung Versprechen können. Es war ihm gleichgültig. Wieder schienen seinen Augen zu blitzen. Wieder sah er Ihr Bild vor seinen geistigen Auge. Sie war es die ihm den Weg hierher leitete.

Einen Moment inne harrend erinnerte er sich an die Erzählungen seiner Großeltern vom letzten großen Krieg. Die Zeit der Apokalypse, eine wahrhaftig gewordene Offenbarung des Johannes. Jene Zeit in der sich die Menschheit an den Rande ihrer Ausrottung begann. 120 Milliarden Menschen auf der Erde, dem Mond, dem Mars, auf Merkur, auf Europa ....

Drei große Mächte. Drei streitende Parteien. Die Bevölkerungen fanatisiert, gesteuert durch die Medien eingeschlossen in ein digitales Panoptikum. Überall Militär, selbst die kleinsten Forschungsstation auf den kleinsten Monden hatten ihre Wächter. Drohnen, Kampfroboter, Autonome Schiffe zu Wasser, in der Luft, im All. Atomwaffen zu Lande zu Wasser in der Luft, im All, Biologische Waffen, Chemische Waffen.
Fast 70 Jahre sind seit dem vergangen, immer noch sind große Teile der Erde unbewohnbar, markiert mit Schildern wie diesem. Noch immer müssen die Menschen die Leiden tragen. Sind große Gebiete der Erde auf Jahrhunderte unbewohnbar, baut sich das Ökosystem erst wieder neu auf. Neue Arten, neue Bakterien, neue Krankheiten. Die Population hat sich noch längst nicht erholt, selbst das zurückholen der einst nahen Kolonien auf den Mond scheint noch in weiter ferne zu liegen. Ihren Einstiege Pracht, ihre einstige Größe hat die Menschheit verloren. Aber sie steht zusammen. Und es gibt Erfolge zu verzeichnen. Mutationen sind ausgerottet, auch wenn dies die Gesamtpopulation weiter beschränkte, die Populationsreite steigt wieder an, ebenso die Lebenserwartung.

Was, dachte er, als er schon einige Kilometer zielstrebig ins Leere, in den Tod lief, trieb die Menschen damals sich gegenseitig an den Rand des Untergangs zu treiben? Einen Großteil jeglichen Lebens auf Erden zu vernichten? Ganze Kulturen auszurotten. Alle Infrastrukter auf der Erde den Mond den Mars den Ballunsgebieten der Menschlichen Existenz wurde binnen Minuten vernichtet .
Städte, Länder, Kolonien gingen verloren. Nur das Internet allein konnte an einigen Stellen das Wissen der Vergangenheit bewahren.
Surreal, Paradox, die Computer hatten mehr Bunker als die Menschen. Selbst heute gibt es noch aktive, statische, serverstationen auf den Mond den Mars und vielen entlegenen Kolonienen. Und sie laufen noch, sie sind da. In Gebieten wo es schon längst keine Menschen mehr leben Sie werden noch auf ewig laufen dank beinah unendlich regenerativer Energie. Die Zugangsdaten zu ihnen gingen längst verloren, ihre Inhalte sind statisch oder dynamisch je nachdem was ihre Urheber einst für richtig erachteten. Doch sie sind gefährlich, gefährlich für die heute Herrschenden. Offiziell exisitieren sie nicht, es gibt keine erreichbare Infastruktur für den Bürger zu ihnen. Er hatte sie nie gesehen doch Sie erzählte ihm einst von ihnen. Sie hatte sie gesehen, benutzt, mit ihnen gespielt, aus ihrer Weisheit gelernt.
Zurück zum Krieg .Der kürzeste aber dennoch der Verheerendste den die Lebewesen der Erde je erlebten. Nie stand ein Mensch einen anderen mit der Waffe gegenüber. Frauen wurden nicht vergewaltigt, keine willkürlichen Massaker veranstaltet. Menschen verglühten einfach binnen Sekunden zu Milliarden. Diese Krieg ging in seinen eigentlichen, militärischen Sinne, nur gegen die Schlagkraft der Militärs, weniger gegen die Menschen. Dennoch erachten sie, die eigentlichen Kontrahenten, die Planer und Frontkämpfer, auch die Dezimierung der Gegnerischen Bevölkerung als Kriegentscheident. Sie die Planer und Kämpfer wurden geschaffen, nachdem man den Menschen im 21. Jahrhundert seiner Privatsphäre entzog und seine schwäche beim Töten in Ethik und Moral, Werte und Normen fand.
So schuf man Sie. Emotionslose, kalte Tötungsmaschinen - Roboter und Androiden die sich gegenseitig nach den Leben trachteten , um sich anschließend gegenseitig vernichteten. Sie waren logisch, rational und und führten ihren Krieg so gut das sie sich gegenseitig vernichteten. Einzig und allein dem schieren Glück ist es zu verdanken das noch an manchen Stellen ein kleines bisschen höheren Lebens überlebte ...

... getrieben von derartigen Gedanken verbrachte er den Tag mit wandern. Als es dunkel wurde beschloss er einen Platz zur rast zu suchen ...

Der Fremde


Dunkelheit umhüllte ihn, Wolken verdeckten den Mond als er plötzlich von einer Stimme aufgeschreckt wurde. "Buuhhh!", "Erschreckt?" schallte es. "Wer bist du?" antwortete er getrieben von der Angst das sie Ihn gefunden haben könnten. "Siehst du mich?". Er bemühte sich, konnte in aber nicht entdecken. "Ich sehe niemanden!" rief er in seiner Verzweiflung. "Weil du mich nicht sehen kannst, vielleicht auch nicht sehen magst". "Was willst du von mir" fragte Er schon er etwas gefasster. "Ich möchte dich von deinen Leid, das du nicht in der Dunkelheit zu sehen magst befreien" klang es ironisch aus dem Dunkel. "Nein ich möchte dich nicht veralbern, ich sollte dich warnen, es kommt etwas". Er war nun vollkommends konfus. Was wollte der Fremde, den er nicht sehen konnte nun wirklich von ihm? "Höre du musst mir folgen!" Rief der Fremde. "Wieso" antwortet Er. "Wieso sollte ich dir folgen, wenn ich dich noch nicht einmal sehen kann! Wer versichert mir das du kein Gauner bist, mich ausrauben willst", "Sei nicht so töricht!“ antwortete der Fremde, "Hätte ich das gewollt, hätte ich es schon längst getan". "Also gut, da ich alle Menschen zu kennen vermöge, lass mich dir eins sagen: Ich weis eine Menge über dich um nicht zu sagen fasst alles. Du wirst bald merken es wird viele geben die dazu imstande sind und du musst lernen deine Fähigkeiten zu entfalten sonst bist hier draußen verloren. Folge mir und du wirst dich weiterentwickeln, die, Dinge die Welt verstehen lernen". Er dachte nicht lang nach, er spürte keine Angst, kein Unbehagen mehr auch wenn der fremde eigenartigerweise sein Antlitz gut zu verstecken weiß. Langsam, und ohne das Er wusste woher und wieso es kam, fing er an tiefes Vertrauen in den Fremden zu empfinden. Einfach so. Der Fremde beobachtete ihn. Sein Gefühle blieben ihm nicht verborgen. Er lies ihm eine Zeit zum bedenken dann brach der Fremde die Stille:
"Also gut nun hör mir zu!" sagt er nachdem Er lange geschwiegen hatte. "Du weist was ein Z3 ist . Es nähert sich eins. In ein paar Stunden wird es dich sehen" Erschrocken fuhr Er zusammen. Eine Z3. Die Menschen wissen wenig über den Krieg, doch der Name Z3 ist den Menschen im Gedächtnis geblieben. Es ist ein Synonym für Genozid. Allerdings dürften sie schon lange nicht mehr existieren. Sie wurden verschrottet als sich die neue, die eine Regierung bildete, und man merkte das Kriege nicht mehr von Nöten sind.
„Sag mir, “ fragte er, „Wieso soll sich hier draußen ein Z3 befinden? Würde es nicht zwangsläufig in besiedelte Gebiete laufen und die dortige Bevölkerung zur Strecke bringen?“. „Es ist hier damit Menschen wie du, niemals die Verbotenen Zonen bereisen können!“ - „Wieso, sollte dem so sein“ entgegnete Er. „Wer sich hier draußen befindet ist doch eh dem Tod geweiht. Verstrahlte Böden, Saurer Regen, keine ordentliche Nahrung, Mutationen.“ „Meinst du.“ entgegnete der „Könntest du dir vorstellen das es hier draußen mehr gibt? Verborgenes Wissen, freie Kultur, freie Menschen? Verstehe, hier draußen gibt es Leben, sogar ein sehr reichhaltiges und deine einzige Chance zu überleben ist es das du dich uns anschließt. Doch um dieses Ziel zu erreichen musst du lernen, also Folge mir die Zeit drängt!“ Der Fremde begann sich zu bewegen, Er konnte seine Schritte hören. Sie entfernten sich. „Halt!“ rief Er. „Wie soll ich dir folgen wenn ich dich nicht sehen kann?“. „Du kannst mich hören!“, entgegnete der Fremde und ging weiter jedoch trat er nun lauter auf. Er stürzte ihm hinterher. Mit der Zeit gelang es ihm den Fremden zu folgen ...

Z3


Nachdem sie sich schon eine Weile in Nördliche Richtung bewegt hatten fragte Er: „Sag wenn hier wirklich ein Z3 kommt, wie sollten wir uns vor ihm verbergen können?“. „Denke nach,“ entgegnete
der Fremde „was weißt du über das Z3?“. Er nahm seine Gedanken zusammen und begann zu sprechen: „Z3 ist der Name für ein Mehrkomponenten Kampfsystem. Sein äußeres wirkt archaisch. Es bewegt sich altmodisch auf Ketten, es erinnert an die ersten Panzer aus dem ersten großen Krieg. Allerdings ist es um einiges größer als sie, bewegt sich jedoch genau wie sie eher schwer durch die Landschaft. Es ist ein „Mutterschiff“ welches mit Drohnen eine mehrere Quadratkilometer großes Areal bekämpfen kann. Früher wurden sie benutzt um gezielt feindlich Zivilbevölkerung zu bekämpfen. Das Z3 verfügt nicht über große Massenvernichtungswaffen wie Atombomben statt dessen kommen Drohnen zum Einsatz. Sie sind schnell, sie sind wendig, ausgestattet mit Lasern und selber als Mutterschiff für Nanodrohnen dienend. Milliarden Nanodrohnen. Diese Nanodrohnen sind dank Nanolaser in der Lage Körperzellen zu Massen zu zerstören, einige wenige hundert reichen aus um einen Menschen schmerzlichts zu töten. Einige wenige Z3 reichten damals um Millionenstädte zu entvölkern. Ein saubere Alternative zur Atombombe“ schloss Er seine Ausführung. „Ich bin erstaunt“ entgegnete der Fremde. „Woher hast du dieses Wissen?“ - „Ich habe eine Zeit lang im Zentral Büro für Geschichtswiederaufarbeitung gearbeitet. Es ist dort verboten gelesenes Wissen zu behalten, sie machen gedächtnisscreenings und löschen gelegentlich die ein oder andere Erinnerung. Allerdings konnte ich dennoch ein bisschen Wissen bewahren, vor ihnen verbergen“. „Du bist doch nicht so grün hinter den Ohren wie ich dachte.“ bemerkte der Fremde. „Nun stelle ich dir eine Frage: Wie denkst kann man dem Z3 entkommen? Beeile dich die Zeit drängt!“



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Autor Genre Entstehungsdatum Status
Johannes Kurzgeschichte 2007, 2008 in progress

Zu dieser Seite haben beigesteuert: Johannes .
Seite zuletzt geändert am Samstag, 09.Februar 2008 00:44:31.