Passwort? Registrieren!
Loading...

Traum: Fußspuren

BearbeitenHistorie
Ich stehe an einem Bahnsteig, umgeben von unendlicher Fläche von Gleisen, und warte auf meinen Zug. Ich laufe aus Zeitvertreib den Bahnsteig entlang, sehe mehrere kleine Treppen die zu Schächten im Untergrund führen. Kein Mensch ist hier. Ich laufe weiter, irgendwann hört der Bahnsteig auf und ich laufe auf den Gleisen weiter. Doch plötzlich erscheint am Horizont mein Zug, auf den ich schon so lang gewartet habe. Ein ICE. Ich will zurück zum Bahnsteig laufen, der Zug wartet bereits. Plötzlich kommt aus derselben Richtung noch ein Zug. Noch ein ICE. Ich stürze mich zur Seite auf den Boden. Der Zug rast vorbei. Ich blicke ihm nach und versuche die Gleiskombination die er gefahren ist nachzuvollziehen. "Ist er auf dem Gleis auf dem ich stand gefahren? Hätte er mich erwischt wenn ich nicht geflohen wäre?" Die Landschaft ist so überfüllt von Gleisen und Weichen, dass ich auf die Frage keine Antwort finden kann.
Ich gehe zu meinem Zug. Auf dem Steig sind auf einmal ein paar Bahnhofsaufseher und mir ist es peinlich nach meiner Aktion an ihnen vorbeizulaufen, schließlich ist es verboten auf Bahngleisen zu laufen. Doch keiner sagt ein Wort. Ein Bahnaufseher hat irgendeinen unidentifizierbaren Gegenstand in der Hand. Schwarz und lang wie ein Kabel. Der Gegenstand fesselt meinen Blick aber ich weiß nicht wozu er dient (oder hab ichs nur vergessen??) und gehe weiter. Ich steige ein. Drinnen finde ich mich in einem großen Gebäude wieder. Alles ist gefliest. Boden, Wände. Weiß. Im Raum mehrere Abteile, wie Umkleidekabinen. Bin ich in einem Schwimmbad? Ich laufe weiter, treffe einige Leute aus der Aka. Alle versuchen die braunen Fußspuren, die überall auf den Fliesen - an Boden und WÄNDEN - sind, wegzuschrubben. Ich frage mich wie wohl die Fußspuren an die Wände gekommen sind und irgendwie find ich das faszinierend. In einem Abschnitt weiter hinten sitzt J. auf einem Sims, das aus der Wand heraussteht. Ich setze mich zu ihr ohne ein Wort zu sagen und wir beobachten gemeinsam das absurde Geschehen. Eine Weile vergeht und schließlich fragen wir, ob wir irgendwie helfen können, doch sie lehnen ab. Also bleiben wir sitzen und beobachten weiter.



Stuttgart, 04.Februar 2008


Zu dieser Seite haben beigesteuert: Unbekannt .
Seite zuletzt geändert am Montag, 04.Februar 2008 15:08:28.