Traum: In fünf Teilen
Szene 1: In einem Auto; reicher Kerl, seine schöne Frau, ich und noch einer; wir fahren auf einer hohen Straße, sie streckt und lehnt sich zrück, liebt eigentlich den "Anderen", fällt & stirbt beim Aufprall durch einen Müll-LKW, dessen fahrer aussteigt und wegläuft. (ihm ist so was schon mal passiert)
Szene 2: Ich wach in einem Hotel auf, 9:17 Uhr, Zimmer ist voller Leute. Ich merk, meine Stimme ist kratzig (war sie im "real life" am Tag vorher auch schon morgens). Ich steh auf, frag einen der Leute in meinem Zimmer, warum sie hier sind. Er sagt, sie wussten nicht, dass ich noch hier war und sie wären von einer Dame herien gelassen worden, die die Appartments verkaufen will. Ich tick total aus, schrei die Frau zusammen (in Unterhose - also ich, nicht die Frau), was ihr einfällt, Gästen nicht die Zeit zu geben, vor der "Besichtigung" auszuchecken. Leute laufen zusammen und hören zu. Mas. ist da, reicht mir ein mikrophon, ich nehm's und red weiter, reg mich auf, das für Geld die Privatsphäre anderer Leute gestört wird. Das Mikro hat eine Plastik-Ummantelung unten, die zerbricht. Ich geb das Mikro an die Frau, sie rechtfertigt sich, hat aber keine Chance. Ich hab noch nir jmd so zusammengebrüllt...und dann noch ohne Mitleid/Schuldgefühle. Pures Ego. Szene 3: Ein junger Mann (mein Alter) in nem älteren Kleinwagen, der Mann ist total zerstört/traumatisiert/traurig - jedenfalls ist jmd gestorben, weil ich mich so aufgeregt hab (wohl die Frau aus Szene 2). Er ist in der Stadt unterwegs, ich setz mich zu ihm (fahr auch sein Auto?). Ich weiß, der-/diejenige würde noch leben, hätte ich mich nicht so aufgeregt. Ich erkläre ihm in Kurzform, dass sie wohl trotzdem gestorben wäre, und ich doch nur die Rolle in dem Spiel übernommen hab. Im Endeffekt war es nicht entscheidend, dass ich sie in den Tod getrieben hab, sondern sie sich entschieden hatte, zu sterben und ich "grad da war", und diesen Hilfspart ausgefüllt hab. Um ihm das näher zu bringen, frag ich ihn, ober er weiß, dass sich alles im universum nach dem geringsten kraftaufwand ausrichtet. Er: "ja, hat mich auch schon gewundert". Ich erklär weiter, um ihm einen Weg aus seiner Depression zu geben. Ich mag ihn. Szene 4: Das Auto mit dem jungen Mann und mir kommt an einen Platz und steigen aus. er findet langsam Zugang zu meinen Erklärungen, wir gehen zu einem Club, der sehr "linkspolitisch" orientiert ist. Auf dem Vorplatz des Clubs rauchen ein paar Leute eine Tüte. Ich würd gern, aber sie wird an mir vorbei gereicht. egal, eh keine Zeit. Plötzlich erinnere ich mich, auch Je. und V. hier getroffen bzw. hingebracht zu haben. Hab nicht die beste Meinung von dem Laden, aber ich weiss, dass die Leute dort die Message, die ich dem jungen Mann erzählt hab (von dem Zusammenwirken von Allem), auf ihre Art ganz gut umsetzen. Der Club ist sozusagen eine gute Vorstufe, um sich der Sichtweise, alles in seiner Realität gestalten zu können, zu nähern, wenn man sie nicht gewohnt ist. Ich erzähl dem Jungen Mann alles sehr schnell. Hab sogar im Traum gedacht, dass V. wohl dort bleiben würde, mich dann aber daran erinnert, dass sie auf eine andere "Schiene" gewechselt hat. Die Leute in dem Club (Name "FONA" oder so) sind mir ein wenig zu radikal, nehmen zuviele Drogen zu ihren Ritualen etc. Es gibt ein Buch mit der Ideologie des Clubs, ist "offiziell" verboten. Ich blätter rein und lese von dem Bericht über das Begrüßungsritual, bei dem der Kopf mit Farbe angemalt wird - die Farbe ist mit haluzinogenen Stoffen versetzt, so dass der "Erzählende" wenige Stunden später völlig gedankenversunken Symbole malte. Szene 5: (jetzt wird's strange *g*) Ich verlass den jungen Mann mal und geh weiter durch den Club. Ich komm in einen Raum, in dem alte Männer (eine als "weise/wissend bezeichnete Gruppe - nicht von dem Club, sondern ohne besondere Ideologie) in der Sprache der Pinguine sprechen. Mit den Tieren. Die Tiere sind plötzlich Eisbären (wegen Nord-Süd-Pol-Wechsel?) und die alten Herren scheißen mit ihnen im Wechsel in rechteckige Plastikschüsseln. Mal mit Sand (von neben den Schüsseln genommen) vermischt, mal ohne. Ich nehm das Ganze gelassen und mit Humor hin, reih mich aber nicht ein, um es ihnen gleich zu tun, da ich wusste, ich war vor dem Einschlafen schon. Ehm. Gut, die alten Herren sagen, "Aufnahme- bzw. Anfangsritual" sei es, die Kisten nun ins Meer zu schütten. Es gibt zwei Große und eine Kleine. Ich nehm eine große und einer meint "naja, 300 gramm, das geht schon". Und echt, die Kiste ist unerwartet leicht. Ich folge einem anderen, er kommt an einen Hof mit einer leicht erhöhten Betonmauer am Ende. Er schüttet die Kiste rückwärts über seinen Kopf runter und einen Metall-Becher Wasser hinterher. Überall verstreut stehen Leute (v.A. an der Betonbrüstung) und schauen zu. ich nehm die Kiste & schütt den Inhalt runter, mit Spaß an der Sache. Allerdings hab ich die Vorsprünge, die in dem Schacht an den Wänden sind, nicht gesehen/beachtet und der größte Teil landet darauf (auf dem ersten Vorsprung, ziemlich weit unten). Ein paar Leute lachen, ich lach mit, nehm einen Becher Wasser um das braune Zeug runterzuschwemmen. Klappt und ich schau in die Runde: "Na, war's das jetzt?" und die Leute lachen wieder. Einer sagt "Danke für den schönen besen" und ich denke, er spielt auf die Form an, die Wasser und feststoff angenommen haben, als sie hinuntergefallen sind...Ich lach mit ihnen und eine junge Frau kommt auf mich zu. Ich bin zwar fast am gehen (trotzdem steh ich irgendwie auf einem bein, das andere angewinkelt), aber sie sagt "schön gemacht...ehm...(kuckt auf mein Namensschild, das ich mittlerweile hab) Rupurt". Ich kenne meinen Namen wohl schon und sprech ihn wie "Rubert" auf Englisch aus. Ich sag Danke und wach auf. Die junge Frau war nur ein Schatten, kein klares Bild von gesicht oder Haar. Ich mag sie. Post-Traumatische Gedanken: Wir hatten ab Szene 5 alle ziemlich viel Spaß. V.A. die alten Herren, als sie den Bären zugesehen haben ("Oh, kuck mal, der tut Sand mit rein" etc). Ich weiß nicht, was für ein Symbol das genau sein soll, aber es war nix ungewöhnliches im Traum. Vielleicht nur ein zeichen dafür, dass nichts außergewöhnlich ist...
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Syrtah
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